Der Ernährungsrat wird zukünftig von einem Fachbeirat, bestehend aus Vertreter*innen aus Landwirtschaft und Erzeugung, Handel und Verarbeitung, Zivilgesellschaft und der Verwaltung unterstützt.
Landwirtschaft und Erzeugung:
„Der landwirtschaftlichen Primärproduktion kommt bei Ernährungsfragen eine wichtige Rolle zu.
Daher freue ich mich besonders als Fachbeirat die landwirtschaftliche Perspektive in den Ernährungsrat einbringen zu dürfen.“
„Gerne bringe ich mein Wissen und meine Erfahrung als Bio-Winzerin und langjähriges Slowfood-Mitglied ein.“
Handel, Gastronomie, Verarbeitung:
„Als Vertreter der Xäls eG – ökologische Genosenschaft Neckar-Alb, arbeite ich im Ernährungsrat mit, da wir überzeugt davon sind, dass eine längst überfällige Ökologisierung und Regionalisierung der kompletten Lebensmittelwirtschaft nur mit einer grundlegenden Neuausrichtung der kommunalen Außer-Haus-Verpflegung erfolgreich sein wird. Dafür ist ein breiter gesellschaftlicher Konsens nötig, der u.a. im Ernährungsrat entwickelt werden kann.“
„Die Begeisterung, für mehr Nachhaltigkeit in Landwirtschaft und Ernährung einzustehen, zieht sich wie ein roter Faden von meiner Ausbildung bis zu meiner heutigen Tätigkeit. Im Fachbeirat möchte ich verstärkt die Landwirtschafts- und Ernährungswende in unserer Region mitgestalten.“
Zivilgesellschaft:
„Ernährung ist ein Schlüsselsektor für eine nachhaltige Entwicklung. Unsere aktuelle Ernährungskultur trägt in vielen Bereichen wesentlich zur Überschreitung planetarer Grenzen bei. Ein zukunftsfähiges, klimaneutrales Tübingen braucht auch eine zukunftsfähige, nachhaltige und regionale Lebensmittelversorgung und Ernährungskultur. Ich begrüße daher sehr die Gründung eines Ernährungsrates in der Region Tübingen und Rottenburg. Im Fachbeirat engagierte ich mich, weil ich den Ernährungsrat gerne mit meiner fachlichen Kompetenz als Agrarwissenschaftlerin und Professorin für Agrarökologie unterstütze und weil ich nun seit fast 7 Jahren Tübingerin bin und mir Tübingen am Herzen liegt.“
Ich bin in Kolumbien geboren und aufgewachsen. In Deutschland habe ich einen sehr großen Teil meines Bildungswegs gemacht. Als Bildungswissenschaftlerin M.A. habe ich einen Forschungsschwerpunkt in Bildungsprojekte der Stadt Manizales in Kolumbiens gelegt, wo ich Urban Gardening als friedensstiftende Bildungsprojekte der lokalen Gemeinde kennenlernen konnte. Seit Januar 2021 arbeite ich als Interkulturelle Promotorin des Regierungsbezirk Tübingen. Meine Aufgabe ist es, migrantisches Engagement zu fördern und mit entwicklungspolitischer Bildungsarbeit zu verbinden. Es handelt sich dabei um ein Projekt des Dachverband Entwicklungspolitik DEAB, bei dem unser Verein Telar e.V.- Wir verbinden Welten, den wir mitgegründen haben, als Trägerorganisation agiert. Seit fünf Jahren bin ich bereits als Bildungsreferentin für Themen des Globales Lernen tätig. Zu den wichtigsten Zielen meiner Bildungsveranstaltungen und Workshops gehört es, globale Zusammenhänge am Beispiel von Lebensmitteln unseres alltäglichen Konsums aufzuzeigen.
Politik und Verwaltung:
